Die Landeswaldinventur hat es an den Tag gebracht. In Nordrhein-Westfalen wächst viel mehr Holz nach, als genutzt wird. 30% des Zuwachses an Holz in unseren Wäldern wird nicht genutzt und führt zu einem Vorratsaufbau. Auch bei den Sägewerken fällt Restholz an und könnte energetisch genutzt werden, davon in Nordrhein-Westfalen über 900 000 Kubikmeter. Alleine durch diese Nutzung des Restholzes können ca. 125 Mio. Liter Heizöl gespart werden. Diese Zahl entspricht dem Energiebedarf von 40.000 Einfamilienhäusern.
PowerPellets werden aus 100% reinen Fichtenspänen hergestellt. Die Beschränkung auf diese besonders langfaserige Holzart ermöglicht einen optimalen Pressvorgang. In den Sägewerken der Pelletproduktion werden insgesamt ca. 200.000 Festmeter Fichtenholz eingeschnitten, die anfallenden Sägespäne werden pelletiert. Die folgende Bildergeschichte verdeutlicht die Relation zwischen dem eingesetzten Rundholz und den produzierten Pellets.
Der abgebildete LKW hat ca. 33 Festmeter Langholz geladen.
Dieses unbearbeitete Rundholz wird im Sägewerk zunächst entrindet, es fallen ca. 4 rm Rinde aus der angegebenen Ladung an.
Die Kappstücke, die bei optimierter Einteilung der Stämme für die jeweilige Holzliste anfallen, betragen ca. 2 rm.
Aus den 30 fm Rundholz entstehen 16,3 m³ Bauholz (Dachstühle).
Aus der Seitenware entstehen 3,5 m³ Bretter.
Die durch die Spananlage direkt abgefrästen Hackschnitzel betragen 26 Schüttraummeter (8,4 to), diese werden entweder an die Zellulose- oder Holzwerkstoffindustrie (Spanplatte) geliefert, oder in Hackschnitzelheizanlagen genutzt.
Beim Auftrennen der Hölzer fallen 14 Schüttraummeter (3,8 to lutro 50%W) Sägespäne an.
Aus diesen Sägespänen (14 srm) werden ca. 2 to Pellets gepresst.
Nach der Verbrennung entstehen 6 kg Asche. Lediglich 0,3% der eingesetzten Pellets.